
Übersicht
Die KFG ist Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung.
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Wichtige Termine und Informationen
- Ausschreibungsstart: 22. September 2022
- Antragsfrist Kurzanträge: 17. November 2022
- Antragsfrist Vollanträge (nur auf Einladung): 20. April 2023
- On-site Interviews: Juli 2023
- KFG Beginn: Oktober 2023
Zur Kurzantragsfrist wurden 44 Anträge eingebracht welche nach formaler Prüfung der internationalen wissenschaftlichen Expert:innen Kommission zur Begutachtung übergeben wurden. Alle Antragsteller:innen wurden Ende Jänner über den Ausgang dieses ersten Auswahlschrittes informiert.
Unser Zoom Meeting zu „Klinische Forschungsgruppen F&A“ hat am 3.November 2022 stattgefunden. Die Präsentation sowie besprochene Fragen & Antworten stehen hier zur Verfügung.
Unser Webinar mit allgemeinen Informationen zur Antragsstellung hat am 4. Oktober 2022 stattgefunden. Die Aufzeichnung und Präsentation stehen hier zur Verfügung. Besprochene Fragen und Antworten finden Sie unseren FAQs auf der englischen Version der Webseite.

Fördergegenstand
Diese neue Ausschreibung zu LBG Klinische Forschungsgruppen (KFG) setzt sich zum Ziel, mittelfristig angelegte, kollaborative Forschungsprogramme mit einem klaren Fokus auf patientenorientierte, medizinisch relevante Themen im Gebiet der nicht-kommerziellen klinischen Forschung zu fördern.
Unterstützt wird die Erarbeitung innovativer Forschungsergebnisse in der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung im Rahmen von investigator-initiated klinischen Studien, mit der Möglichkeit der Integration translationaler Aspekte. Gleichzeitig sollen im Sinne der Nachwuchsförderung jungen klinischen Forscher:innen hochqualitative Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Die KFG soll ein kohärentes Forschungsprogramm adressieren, welches aus mehreren Arbeitspaketen/Teilprojekten besteht. Folgenden Anforderungen ist zu entsprechen:
- innovativ und qualitativ hochwertig im Bereich der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung und Entwicklung von Diagnose- oder Therapiemethoden,
- Durchführung von zumindest 50% der geplanten Arbeit an medizinischen Universtäten/Fakultäten,
- umfasst investigator-initiated klinische Studien (Phase I-III) oder andere nicht-kommerzielle klinische Studien in Kombination mit klinischen Pilot- bzw. Begleitstudien (Beobachtungs-, Longitudinal-Studien, epidemiologische Studien, Biobanking, Biomarkerstudien, patient outcome studies, proof of concept studies, etc.),
- entspricht Good Clinical Practice-Standards,
- zeigt interdisziplinäre, synergistische kollaborative Natur zwischen klinischen und nicht-klinischen Mitglieder:innen,
- fördert wissenschaftlichen Nachwuchs und adressiert Gender Equality-Themen.
Antragsberechtigung
Der Antrag einer KFG muss von einer österreichischen medizinischen Universität/Fakultät, welche über eine Universitätsklinik verfügt, (Lead Institution) führend für mehrere Kooperationspartner:innen eingebracht werden.
Kooperationspartner:innen können öffentliche oder private Universitäten, angewandte Universitäten, Krankenanstalten und/oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (im non- profit Bereich) sein. Diese sind gemeinsam mit der Lead Institution Fördernehmer:innen.
KFG Zusammensetzung
Eine KFG besteht aus folgenden Teilnehmer:innen:
- ein Mentor*
- ein Head*
- ein oder mehrere Work Package/Sub-Project Leader(s), davon ein oder mehrere Deputy Head(s)*
- Wissenschaftler:innen und etwaige sonstige Mitarbeitende
* bei Lead Institution angestellt
Jede KFG besteht aus 5-15 geförderten Individuen.
Fördervolumen und Dauer
- Budget der Ausschreibung: 24 Mio Euro (16 Mio vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und 8 Mio Euro vom Fonds Zukunft Österreich)
- Förderung: 0,5 – 1 Mio Euro per annum, und maximal 90% der Gesamtkosten der KFG. Teilnehmende Institutionen müssen mindestens 10% der KFG-Kosten aus Eigenmitteln einsetzen
- Dauer: 4 + 4 Jahre (zweite Förderperiode nach erfolgreicher Zwischenevaluierung)
Auswahlverfahren
Zweistufiges Auswahlverfahren: Kurzanträge werden von einer wissenschaftlichen Expert:innen-Kommission evaluiert, welche die Auswahl zur Einreichung von Vollanträgen trifft. Die Vollanträge werden einer Peer-review-Begutachtung unterzogen, die Antragstellenden werden infolgedessen zu On-site-Interviews durch die wissenschaftliche Expert:innen-Kommission eingeladen.
Wissenschaftliche Expert:innen Kommission
Die wissenschaftliche Expert:innen-Komission unterstützt strategisch und operativ bei der Programmentwicklung und dem Begutachtungsverfahren und setzt sich aus den folgenden hochrangigen, wissenschaftlich ausgewiesenen, internationalen Expert:innen zusammen:
- Vorsitz: Prof. Liselotte Højgaard, Universität Kopenhagen, DK
- Dr. Sophie Brouard, Universitätskrankenhaus Nantes, FR
- Prof. Gerhard Krönke, Universitätskrankenhaus Erlangen, DE
- Prof. Roland Schwarz, Universitätskrankenhaus Köln, DE
- Prof. Paul Matthews, Imperial College London, UK
- Prof. Susanne Herold, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, DE
- Prof. Christian Jung, Universitätsklinikum Düsseldorf, DE
- Prof. Philipp Kaufmann, Universitätsspital Zürich, CH
- Prof. Christoph Schindler, Medizinische Hochschule Hannover, DE
Antragsstellung
Antragsunterlagen
Formulare zur Einreichung – Kurzantragsphase
Für Wissenschaftliche Expert:innen Kommission – Kurzantragsphase
Elektronische Einreichplattform
- eCall (Registrierung erforderlich)
Weitere Informationen und Kontakt
Program Management Ludwig Boltzmann Gesellschaft:
Neda Motamedi-Shad, MSc PhD
Mail: xst@yot.np.ng
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-45
Technische Fragen zu eCall (FFG):
Mail: sbreqrefreivpr@sst.ng
Telefon: +43 (0) 5 7755-0
Frequently Asked Questions
Die Beantwortung häufig gestellter Fragen finden Sie auf der englischen Version unserer Webseite.