
Übersicht
Die KFG ist Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung.
Zum Call
Call Klinische Forschungsgruppen 2022/23
Der Call ist geschlossen.
In der Kurzantragsfrist der ersten Ausschreibung wurden 44 Anträge eingebracht. Nach der Evaluierung durch die internationale Expert:innen-Kommission wurden 8 Gruppen zur Vollantragsrunde sowie zur Präsentation ihrer Vorhaben vor der Expert:innen-Kommission eingeladen. Die geförderten Gruppen werden am 27. September 2023 von Herrn Bundesminister Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
Nächste Ausschreibung
Die nächste Antragsrunde ist für Herbst 2024 geplant. Die aktualisierten Ausschreibungsunterlagen werden zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht.

Fördergegenstand
Diese Ausschreibung zu LBG Klinische Forschungsgruppen (KFG) setzt sich zum Ziel, mittelfristig angelegte, kollaborative Forschungsprogramme mit einem klaren Fokus auf patientenorientierte, medizinisch relevante Themen im Gebiet der nicht-kommerziellen klinischen Forschung zu fördern.
Unterstützt wird die Erarbeitung innovativer Forschungsergebnisse in der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung im Rahmen von investigator-initiated klinischen Studien, mit der Möglichkeit der Integration translationaler Aspekte. Gleichzeitig sollen im Sinne der Nachwuchsförderung jungen klinischen Forscher:innen hochqualitative Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Die KFG soll ein kohärentes Forschungsprogramm adressieren, welches aus mehreren Arbeitspaketen/Teilprojekten besteht. Folgenden Anforderungen ist zu entsprechen:
- innovativ und qualitativ hochwertig im Bereich der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung und Entwicklung von Diagnose- oder Therapiemethoden,
- Durchführung von zumindest 50% der geplanten Arbeit an medizinischen Universtäten/Fakultäten,
- umfasst investigator-initiated klinische Studien (Phase I-III) oder andere nicht-kommerzielle klinische Studien in Kombination mit klinischen Pilot- bzw. Begleitstudien (Beobachtungs-, Longitudinal-Studien, epidemiologische Studien, Biobanking, Biomarkerstudien, patient outcome studies, proof of concept studies, etc.),
- entspricht Good Clinical Practice-Standards,
- zeigt interdisziplinäre, synergistische kollaborative Natur zwischen klinischen und nicht-klinischen Mitglieder:innen,
- fördert wissenschaftlichen Nachwuchs und adressiert Gender Equality-Themen.
Antragsberechtigung
Der Antrag einer KFG muss von einer österreichischen medizinischen Universität/Fakultät, welche über eine Universitätsklinik verfügt, (Lead Institution) führend für mehrere Kooperationspartner:innen eingebracht werden.
Kooperationspartner:innen können öffentliche oder private Universitäten, angewandte Universitäten, Krankenanstalten und/oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (im non- profit Bereich) sein. Diese sind gemeinsam mit der Lead Institution Fördernehmer:innen.
KFG Zusammensetzung
Eine KFG besteht aus folgenden Teilnehmer:innen:
- ein Mentor*
- ein Head*
- ein oder mehrere Work Package/Sub-Project Leader(s), davon ein oder mehrere Deputy Head(s)*
- Wissenschaftler:innen und etwaige sonstige Mitarbeitende
* bei Lead Institution angestellt
Jede KFG besteht aus 5-15 geförderten Individuen.
Fördervolumen und Dauer
- Budget der Ausschreibung 2022/23: 24 Mio Euro (16 Mio vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und 8 Mio Euro vom Fonds Zukunft Österreich)
- Förderung Ausschreibung 2022/23: 0,5 – 1 Mio Euro per annum, und maximal 90% der Gesamtkosten der KFG. Teilnehmende Institutionen müssen mindestens 10% der KFG-Kosten aus Eigenmitteln einsetzen
- Dauer: 4 + 4 Jahre (zweite Förderperiode nach erfolgreicher Zwischenevaluierung)
Auswahlverfahren
Zweistufiges Auswahlverfahren: Kurzanträge werden von einer wissenschaftlichen Expert:innen-Kommission evaluiert, welche die Auswahl zur Einreichung von Vollanträgen trifft. Die Vollanträge werden einer Peer-review-Begutachtung unterzogen, die Antragstellenden werden infolgedessen zu On-site-Interviews durch die wissenschaftliche Expert:innen-Kommission eingeladen.
Wissenschaftliche Expert:innen Kommission
Die wissenschaftliche Expert:innen-Komission unterstützt strategisch und operativ bei der Programmentwicklung und dem Begutachtungsverfahren und setzt sich aus hochrangigen, wissenschaftlich ausgewiesenen, internationalen Expert:innen zusammen.
Weitere Informationen und Kontakt
Programme Managers – Research Management and Funding
Neda Motamedi-Shad, PhD
Bettina Lengger, PhD
Mail: xst@yot.np.ng
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-45 oder -71
Frequently Asked Questions
Die Beantwortung häufig gestellter Fragen finden Sie auf der englischen Version unserer Webseite.