Übersicht
Die KFG ist Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung.
Zum Call
Wichtige Termine
- Veröffentlichung Call-Dokumente: 28. Juni 2024
- Antragsfrist Kurzanträge: verlängert bis 15. Oktober 2024
- Antragsfrist Vollanträge (nur auf Einladung): 17. März 2025
- On-site Interviews: 19. und 20. Mai 2025
Formulare auf der Webseite („Downloads“) dienen zur Vorbereitung des Antrags. Anträge können ausschließlich über das LBG-Einreichportal eSubmission eingebracht werden.
Webinar
Ein Webinar mit Informationen für Antragssteller:innen fand am 19. September 2024 statt. Die Folien sind hier verfügbar.
Fördergegenstand
Die Ausschreibung zu LBG Klinische Forschungsgruppen (KFG) setzt sich zum Ziel, mittelfristig angelegte, kollaborative Forschungsprogramme mit einem klaren Fokus auf patientenorientierte, medizinisch relevante Themen im Gebiet der nicht-kommerziellen klinischen Forschung zu fördern. Ein Drittel des zur Verfügung stehenden Fördervolumens ist gemäß der EU-Mission Cancer der Krebsforschung gewidmet.
Unterstützt wird die Erarbeitung innovativer Forschungsergebnisse in der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung im Rahmen von investigator-initiated klinischen Studien, mit der Möglichkeit der Integration translationaler Aspekte. Gleichzeitig sollen im Sinne der Nachwuchsförderung jungen klinischen Forscher:innen hochqualitative Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Die KFG soll ein kohärentes Forschungsprogramm adressieren, welches aus mehreren Arbeitspaketen/Teilprojekten besteht. Folgenden Anforderungen ist zu entsprechen:
- innovativ und qualitativ hochwertig im Bereich der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung und Entwicklung von Diagnose- oder Therapiemethoden,
- Durchführung von zumindest 50% der geplanten Arbeit an medizinischen Universtäten/Fakultäten,
- umfasst investigator-initiated klinische Studien (Phase I-III) oder andere nicht-kommerzielle klinische Studien in Kombination mit klinischen Pilot- bzw. Begleitstudien (Beobachtungs-, Longitudinal-Studien, epidemiologische Studien, Biobanking, Biomarkerstudien, patient outcome studies, proof of concept studies, etc.),
- entspricht Good Clinical Practice-Standards,
- zeigt interdisziplinäre, synergistische kollaborative Natur zwischen klinischen und nicht-klinischen Mitglieder:innen,
- fördert wissenschaftlichen Nachwuchs und adressiert Gender Equality-Themen.
Antragsberechtigung
Der Antrag einer KFG muss von einer österreichischen medizinischen Universität/Fakultät, welche über eine Universitätsklinik verfügt, (Lead Institution) führend für mehrere Kooperationspartner:innen eingebracht werden.
Kooperationspartner:innen können öffentliche oder private Universitäten, angewandte Universitäten, Krankenanstalten und/oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (im non- profit Bereich) sein. Diese sind gemeinsam mit der Lead Institution Fördernehmer:innen.
KFG Zusammensetzung
Eine KFG besteht aus folgenden Teilnehmer:innen:
- ein Mentor*
- ein Head*
- ein oder mehrere Sub-project Manager, davon ein oder mehrere Deputy Head/s*
- Wissenschaftler:innen und etwaige sonstige Mitarbeitende
* bei Lead Institution angestellt
Jede KFG besteht aus 5-12 geförderten Individuen.
Fördervolumen und Dauer
- Budget der Ausschreibung 2024/25: 24 Mio. Euro; rund ein Drittel des Gesamtfördervolumens ist der Krebsforschung gewidmet
- Förderung:
0,52 – 1,04 Mio. Euro per annum für Einreichungen im Bereich Krebsfoschung
0,4925 – 0,985 Mio. Euro per annum für alle anderen Themenbereiche
Maximal 90% der Gesamtkosten der KFG werden gefördert.
Teilnehmende Institutionen müssen mindestens 10% der KFG-Kosten aus Eigenmitteln einsetzen. - Dauer: 4 + 4 Jahre (zweite Förderperiode nach erfolgreicher Zwischenevaluierung)
Auswahlverfahren
Zweistufiges Auswahlverfahren: Kurzanträge werden von einer wissenschaftlichen Expert:innen-Kommission evaluiert, welche die Auswahl zur Einreichung von Vollanträgen trifft. Die Vollanträge werden einer Peer-review-Begutachtung unterzogen, die Antragstellenden werden infolgedessen zu On-site-Interviews durch die wissenschaftliche Expert:innen-Kommission eingeladen.
Wissenschaftliche Expert:innen Kommission
Die wissenschaftliche Expert:innen-Komission unterstützt strategisch und operativ bei der Programmentwicklung und dem Begutachtungsverfahren und setzt sich aus den folgenden hochrangigen, wissenschaftlich ausgewiesenen, internationalen Expert:innen zusammen:
- Prof. Liselotte Højgaard, Universität Kopenhagen, DK (Vorsitz)
- Dr. Sophie Brouard, University Hospital Nantes, FR
- Prof. Paolo Camici, Universitätskrankenhaus San Raffaele, IT
- Prof. Paul Matthews, Imperial College London, UK
- Prof. Massimo Mazzone, KU Leuven, BE
- Prof. Ruth Plummer, Universität Newcastle, UK
- Prof. Christoph Schindler, Medizinische Hochschule Hannover, DE
- Prof. Roland Schwarz, Uniklinik Köln, DE
- Prof. Harriet Wallberg, Karolinska-Institut, SE
Antragstellung
Ausschreibungsunterlagen
Formulare zur Einreichung – Kurzantragsphase
Evaluierungsformular Kurzantragsphase (zur Information für Antragstellende)
Elektronisches Einreichportal
Weitere Informationen und Kontakt
Programme Management – Klinische Forschungsgruppen
Neda Motamedi-Shad, PhD
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-45
Bettina Lengger, PhD
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-71
Mail: xst@yot.np.ng