Unterstützung für geflüchtete ukrainische Forscher:innen
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu offenen Stellen bei der LBG, Fördermöglichkeiten und allgemeinen Anlaufstellen und Initiativen. Die Inhalte werden laufend ergänzt.
Offene Stellen bei der LBG
Alle aktuellen Stellenangebote der LBG, unserer Forschungseinheiten und Center finden Sie jederzeit auf unserer Webseite.
Offene Stellen bei FWF-geförderten Projekten
Vom Krieg in der Ukraine unmittelbar betroffene Wissenschaftler:innen können in laufende, vom FWF Wissenschaftsfonds finanzierte Forschungsprojekte aufgenommen werden. Der FWF stellt ein Sonderbudget von einer Million Euro für diese Krisenunterstützung zur Verfügung.
An der LBG werden derzeit zahlreiche, vom FWF geförderte Projekte aus verschiedenen Forschungsbereichen durchgeführt. Informationen zu den aktuell laufenden Projekten finden Sie in der FWF Project Finder Datenbank. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit können Sie sich an die betreffenden Projektleiter:innen wenden. Die Kontaktinformationen finden Sie in der FWF Datenbank.
JESH – kurzzeitige Forschungsaufenthalte
Im Rahmen des Programms „Joint Excellence in Science and Humanities“ (JESH) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) wurden mehrmonatige Forschungsaufenthalte an österreichischen Einrichtungen ermöglicht. Das Angebot richtete sich an ukrainische Wissenschaftler:innen aller Fachbereiche, die die Ukraine bereits verlassen haben oder noch verlassen werden. Mit Hostingzusage einer Forschungseinrichtung konnte ein Antrag direkt bei der ÖAW eingereicht werden.
Weitere Informationen
Ernst Mach-Stipendium – UKRAINE
Mit dem Sonderstipendienprogramm Ernst Mach-Ukraine werden ukrainische Studierende bei der Fortsetzung ihres Studiums in Österreich unterstützt. Das Stipendium richtet sich dabei sowohl an ukrainische Studierende, die bereits regulär an einer österreichischen Hochschule studieren als auch an Studierende, Wissenschaftler/innen und Forschende aus der Ukraine, die ihr Studium bzw. ihr Vorhaben hier fortsetzen möchten.
ERA4Ukraine
Die EU-Kommission unterstützt ukrainische Flüchtlinge mit verschiedenen Initiativen. Mit dem Portal „Europäischer Forschungsraum für die Ukraine“ (ERA4Ukraine) gibt es auch eine zentrale Anlaufstelle für Informationen und Unterstützungsdienste für Forscher:innen in der Ukraine und Forscher:innen, die aus der Ukraine geflohen sind. Das Portal wird über das bestehende EURAXESS-Netz betrieben, das Forscher durch die Vernetzung von mehr als 600 Zentren und 43 nationalen Portalen in allen mit Horizont Europa assoziierten EU-Mitgliedstaaten und Ländern unterstützt. Alle Informationen werden in Kürze sowohl in englischer als auch in ukrainischer Sprache verfügbar sein. Jeder Mitgliedstaat und jedes assoziierte Land verfügt über ein nationales Portal, auf dem Unterstützungsdienste strukturiert aufgeführt sind. Bislang stehen 30 Länderportale zur Verfügung.
European Fund for Displaced Scientists
ALLEA – All European Academies has partnered with the Breakthrough Prize Foundation to support scholars and scientific institutions impacted by the war in Ukraine. The programme, endowed with $1.5 million, will provide funding to academic institutions in Europe to host displaced scholars. The initiative will also benefit affected Ukrainian universities, academies, and research institutes in maintaining their operations and rebuilding their scientific facilities and research collaborations.
#ScienceForUkraine
Unter #ScienceForUkraine sammelt eine Initiative von freiwilligen Studierenden und Forscher:innen akademische Studien- und Stellenangebote in Europa und weltweit.
Jobs for Ukraine
Auf der Plattform Jobs for Ukraine sind zahlreiche Stellen für ukrainische Flüchtlinge in Österreich verfügbar.
Informationen für Studierende und Forscher:innen aus der Ukraine von studyinaustria.at
Der OeAD Agentur für Bildung und Internationalisierung bietet auf der Webseite studyinaustria.at Informationen speziell für ukrainische Geflüchtete in Österreich. Es gibt auch Vernetzungstreffen für Einrichtungen und Betroffene sowie Information zu wichtigen Anlaufstellen.
Stellungnahme des Leiters des LBI für Grund- und Menschenrechte
„Mag die Wahrheit das erste Opfer des Krieges sein, die Menschenrechte folgen sehr bald nach“, so der wissenschaftliche Direktor Michael Lysander Fremuth des Ludwig Boltzmann Instituts für Grund- und Menschenrechte in seiner Stellungnahme. Fremuth gibt eine Kurzbewertung der aktuellen Situation in der Ukraine ab und klärt über die völkerrechtlichen Aspekte auf.