![Title: Förderprogramm](https://lbg.ac.at/wp-content/uploads/2022/06/iStock-1165053717-scaled.jpg)
Übersicht
Die KFG ist Österreichs erste Förderschiene im Bereich der nicht-kommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung.
Zum Call
Wichtige Termine
- Veröffentlichung Call-Dokumente: 28. Juni 2024
- Einreichportal öffnet: August 2024
- Antragsfrist Kurzanträge: 10. Oktober 2024
- Antragsfrist Vollanträge (nur auf Einladung): 17. März 2025
- On-site Interviews: Mai 2025
Formulare auf der Webseite („Downloads“) dienen zur Vorbereitung des Antrags. Anträge können ausschließlich über das LBG-Einreichportal eSubmission ab August 2024 eingebracht werden.
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Fördergegenstand
Die Ausschreibung zu LBG Klinische Forschungsgruppen (KFG) setzt sich zum Ziel, mittelfristig angelegte, kollaborative Forschungsprogramme mit einem klaren Fokus auf patientenorientierte, medizinisch relevante Themen im Gebiet der nicht-kommerziellen klinischen Forschung zu fördern. Ein Drittel des zur Verfügung stehenden Fördervolumens ist gemäß der EU-Mission Cancer der Krebsforschung gewidmet.
Unterstützt wird die Erarbeitung innovativer Forschungsergebnisse in der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung im Rahmen von investigator-initiated klinischen Studien, mit der Möglichkeit der Integration translationaler Aspekte. Gleichzeitig sollen im Sinne der Nachwuchsförderung jungen klinischen Forscher:innen hochqualitative Trainingsmöglichkeiten geboten werden.
Die KFG soll ein kohärentes Forschungsprogramm adressieren, welches aus mehreren Arbeitspaketen/Teilprojekten besteht. Folgenden Anforderungen ist zu entsprechen:
- innovativ und qualitativ hochwertig im Bereich der krankheits- oder patientenorientierten klinischen Forschung und Entwicklung von Diagnose- oder Therapiemethoden,
- Durchführung von zumindest 50% der geplanten Arbeit an medizinischen Universtäten/Fakultäten,
- umfasst investigator-initiated klinische Studien (Phase I-III) oder andere nicht-kommerzielle klinische Studien in Kombination mit klinischen Pilot- bzw. Begleitstudien (Beobachtungs-, Longitudinal-Studien, epidemiologische Studien, Biobanking, Biomarkerstudien, patient outcome studies, proof of concept studies, etc.),
- entspricht Good Clinical Practice-Standards,
- zeigt interdisziplinäre, synergistische kollaborative Natur zwischen klinischen und nicht-klinischen Mitglieder:innen,
- fördert wissenschaftlichen Nachwuchs und adressiert Gender Equality-Themen.
Antragsberechtigung
Der Antrag einer KFG muss von einer österreichischen medizinischen Universität/Fakultät, welche über eine Universitätsklinik verfügt, (Lead Institution) führend für mehrere Kooperationspartner:innen eingebracht werden.
Kooperationspartner:innen können öffentliche oder private Universitäten, angewandte Universitäten, Krankenanstalten und/oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (im non- profit Bereich) sein. Diese sind gemeinsam mit der Lead Institution Fördernehmer:innen.
KFG Zusammensetzung
Eine KFG besteht aus folgenden Teilnehmer:innen:
- ein Mentor*
- ein Head*
- ein oder mehrere Sub-project Manager, davon ein oder mehrere Deputy Head/s*
- Wissenschaftler:innen und etwaige sonstige Mitarbeitende
* bei Lead Institution angestellt
Jede KFG besteht aus 5-12 geförderten Individuen.
Fördervolumen und Dauer
- Budget der Ausschreibung 2024/25: 24 Mio. Euro; rund ein Drittel des Gesamtfördervolumens ist der Krebsforschung gewidmet
- Förderung:
0,52 – 1,04 Mio. Euro per annum für Einreichungen im Bereich Krebsfoschung
0,4925 – 0,985 Mio. Euro per annum für alle anderen Themenbereiche
Maximal 90% der Gesamtkosten der KFG werden gefördert.
Teilnehmende Institutionen müssen mindestens 10% der KFG-Kosten aus Eigenmitteln einsetzen. - Dauer: 4 + 4 Jahre (zweite Förderperiode nach erfolgreicher Zwischenevaluierung)
Auswahlverfahren
Zweistufiges Auswahlverfahren: Kurzanträge werden von einer wissenschaftlichen Expert:innen-Kommission evaluiert, welche die Auswahl zur Einreichung von Vollanträgen trifft. Die Vollanträge werden einer Peer-review-Begutachtung unterzogen, die Antragstellenden werden infolgedessen zu On-site-Interviews durch die wissenschaftliche Expert:innen-Kommission eingeladen.
Wissenschaftliche Expert:innen Kommission
Die wissenschaftliche Expert:innen-Komission unterstützt strategisch und operativ bei der Programmentwicklung und dem Begutachtungsverfahren und setzt sich aus den folgenden hochrangigen, wissenschaftlich ausgewiesenen, internationalen Expert:innen zusammen:
- Prof. Liselotte Højgaard, Universität Kopenhagen, DK (Vorsitz)
- Dr. Sophie Brouard, University Hospital Nantes, FR
- Prof. Paolo Camici, Universitätskrankenhaus San Raffaele, IT
- Prof. Paul Matthews, Imperial College London, UK
- Prof. Massimo Mazzone, KU Leuven, BE
- Prof. Ruth Plummer, Universität Newcastle, UK
- Prof. Christoph Schindler, Medizinische Hochschule Hannover, DE
- Prof. Roland Schwarz, Uniklinik Köln, DE
- Prof. Harriet Wallberg, Karolinska-Institut, SE
Antragstellung
Ausschreibungsunterlagen
Formulare zur Einreichung – Kurzantragsphase
Evaluierungsformular Kurzantragsphase (zur Information für Antragstellende)
Elektronisches Einreichportal
Weitere Informationen und Kontakt
Programme Management – Klinische Forschungsgruppen
Neda Motamedi-Shad, PhD
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-45
Bettina Lengger, PhD
Telefon: +43 (0) 1 513 27 50-71
Mail: xst@yot.np.ng