icon / home icon / small arrow right / light News icon / small arrow right / light Ehrendoktorwürde Prof. Stefan Karner
23 Nov 2016 von Ludwig Boltzmann

Ehrendoktorwürde Prof. Stefan Karner

Ehrendoktorwürde der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität für Prof. Stefan Karner. Der Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung wurde am 22. November in Moskau für seine Verdienste auf den Gebieten der Wissenschaft, Bildung, Kultur und internationalen Beziehungen ausgezeichnet.

Wien, 23. November 2016.

Der Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung in Graz wird für seine wissenschaftlichen Leistungen und sein Engagement zur Aufarbeitung der Geschichte Russlands und Österreichs, das durch viele gemeinsame, abgeschlossene Projekte und Bücher dokumentiert ist, ausgezeichnet.

Karner: „Ich nehme die hohe Auszeichnung stellvertretend für mein Institut und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dankbar an.“

Die Verleihung im Rahmen eines Festakts in Moskau erfolgte während des derzeit laufenden großen Projekts zum „Zerfall der Sowjetunion 1991“, das vom Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung gemeinsam mit russischen Archiven, der Russischen Akademie der Wissenschaften und der amerikanischen Harvard Universität durchgeführt wird.

Vor Karner erhielten etwa Michail Gorbatschow, James Willington, Direktor der Library of Congress in Washington, oder die Zeithistoriker Jürgen Kocka aus Berlin und Gabriel Gorodetzky aus Oxford die Ehrendoktorwürde.


Für seine wissenschaftlichen Leistungen und sein Engagement zur historischen Aufarbeitung der Geschichte Russlands und Österreichs wurde Stefan Karner am 22. November 2016 die Ehrendoktorwürde der Russischen Staatlichen Geisteswissenschaftlichen Universität in Moskau verliehen. Die hohe Auszeichnung erfolgte 25 Jahre nach dem Start der Erforschung der österreichischen Kriegsgefangenen in der ehemaligen Sowjetunion, in deren Rahmen über 11.000 Österreicherinnen und Österreichern Gewissheit über das Schicksal ihrer Angehörigen gegeben werden konnte.

Ludwig Boltzmann Gesellschaft

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft schafft die Rahmenbedingungen, damit gezielt neue Forschungsthemen in Österreich angestoßen werden. Die LBG gibt Freiraum zum Querdenken und behandelt gesellschafts- und zukunftsrelevante Forschungsfragen. In 18 Instituten und Clustern befassen sich 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Themen aus den Health Sciences und den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.

www.lbg.ac.at

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