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10 Jun 2020 by LBG

Call für PPIE-Aktivitäten

Um die Einbindung von PatientInnen und der Öffentlichkeit in der österreichischen Forschungslandschaft zu verankern, wurde ein PPIE-Umsetzungsprogramm (2020-2023) vom LBG Open Innovation in Science Center gestartet. Das Programm unterstützt dabei alle Aktivitäten, die eine Forschung „mit“ oder „von“ Patienten bzw. Bürger*innen fördern. Die angedachten Maßnahmen sollen die Öffentlichkeit und Menschen mit gelebter Erfahrung ermächtigen, indem sie Forschungsprojekte mitgestalten können oder in die Governance der Forschung (z.B. Beiräte) einbezogen werden. Im Rahmen des Programmes wird es zwei Calls zur Umsetzung von Beteiligungsaktivitäten geben. Der Erste startet am 1. September 2020 und der Zweite gleichsam 2021.

Im ersten Call können Antragsteller zur Durchführung ihrer Einbindungsmaßnahmen mindestens EUR 20.000 bis maximal EUR 60.000 (inklusive 20% Overhead) ansuchen. Die geplanten Aktivitäten müssen direkt in Verbindung mit der Einbindung von PatientInnen oder BürgerInnen in die Wissenschaft stehen und diese weiter fördern. Dabei ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Personalkosten nicht übernommen werden (nur als Teil der Overheadkosten). Es ist beabsichtigt, partizipative Aktivitäten zu ermöglichen und den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft zu fördern. Eine detaillierte Beschreibung der abdeckbaren Kosten finden Sie in der Ausschreibung und in der Umsetzungsrichtlinie.

Bewerbungen müssen bis zum 30. Oktober 2020 um 17.00 MEZ auf der LBG-Call Plattform online eingereicht werden. Alle notwendigen Dokumente, finden Sie im Download Center. Weitere Informationen über PPIE und Unterstützungsmaßnahmen finden Sie auf der LBG OIS Website.

Alle Bewerbungen werden von einem externen ExpertInnengremium bewertet. Die ExpertInnen bringen unterschiedliche Perspektiven und Erfahrung mit Beteiligungsaktivitäten in Forschung ein und bilden aufgrund ihres (persönlichen) Hintergrunds und ihres Wissens unterschiedliche Interessen ab. Das Expert*innengremium besteht aus:

  • Zwei internationale ForscherInnen im Bereich der Patient*innen- und BürgerInnenbeteiligung
  • Zwei österreichische VertreterInnen der Öffentlichkeit, davon eine PatientIn und ein Mitglied der Öffentlichkeit aus dem Bereich der Gesundheit
  • Zwei junge Personen (16-25 Jahren) mit Basiswissen über wissenschaftliche Prozesse

Wir bitten die BewerberInnen daher beim Verfassen des Antrags einen Schwerpunkt auf die Lesbarkeit und die Verständlichkeit zu legen.

Alle Anträge werden von den ExpertInnen auf Basis von vier Kriterien evaluiert. Dabei handelt es sich um die Qualität der Beteiligung, der erwarteten Wirkung, die Umsetzung der Aktvitäten und die Durchführbarkeit. Diese Kriterien spiegeln den Fokus des Programms auf eine aktive und sinnstiftende Involvierung der Öffentlichkeit wider. Weitere Informationen zu den Kriterien und den Zielen des Programms finden Sie in die Umsetzungsrichtlinien. Um Sie bei der Bewerbung vorab zu unterstützen, laden wir Sie dazu ein unser Online-Pre-Check-Tool zu nutzen und das PPIE-Team für die Beratung ihrer Bewerbung bzw. Ideen zu kontaktieren.

Das PPIE-Umsetzungsprogramm wird von einem PPIE-Unterstützungsprogramm begleitet, dass Ihnen bei der Einreichung aber auch darüber hinaus bei der Planung und Durchführung von PPIE-Aktivitäten helfen soll. Hierzu werden beispielsweise Webinare, Workshops und Ideenwerkstätten durchgeführt und ein kooperatives PPIE-Netzwerk aufgebaut. Aus diesem Grund werden unterstützte Projekte gebeten an deren Ende einen Fragebogen zu beantworten. Diese Umfrage hilft uns das PPIE Unterstützungsprogramm besser an die Bedürfnisse der Community anzupassen.

Weitere Informationen finden auf der Website des OIS Center unter https://ppie.lbg.ac.at oder bleiben Sie über den PPIE-Newsletter (hier können Sie sich zum Newsletter anmelden) immer up-to-date.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an das PPIE-Team unter ccvr@yot.np.ng.