Antrittsvorlesung von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx
Aus diesem Anlass luden die Uni Graz und das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung am Freitag, 22. März 2019, zur Antrittsvorlesung und Institutsvorstellung ins RESOWI-Zentrum Graz und anschließend in die neuen Institutsräume (Liebiggasse 9, 8010 Graz). Titel der Antrittsvorlesung, die zugleich den Auftakt zum Forschungskolloquium des Instituts für Geschichte darstellt: „Kinder des Krieges: Historischer Kontext und individuelle Erfahrung“.
Die Grazer Zeithistorikerin Barbara Stelzl-Marx (47) ist seit 1993 am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung tätig, von 2002 bis 2018 als stellvertretende Leiterin und jetzt als Leiterin. Sie studierte Geschichte, Anglistik und Slawistik in Graz, Moskau, Wolgograd und Oxford. 1998 promovierte sie über „Amerikanische und sowjetische Kriegsgefangene in deutscher Hand. Fakten und Fiktionen einer Extremsituation“. 2010 habilitierte sie sich an der Uni Graz (publiziert bei Böhlau: „Stalins Soldaten in Österreich. Die Innensicht der sowjetischen Besatzung“). Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Kinder des Kriegs, Kalter Krieg, Stalins Propaganda für sowjetische „Displaced Persons“, Migration und Integration sowie Erinnern, Gedenken und Musealisieren. Sie ist Mitglied der Historischen Landeskommission der Steiermark, Schriftführerin der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und im wissenschaftlichen Beirat des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich.
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Rückfragen
Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx
Institutsleiterin
Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung
Liebiggasse 9
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