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TV-Tipp: Europas tödliche Grenze

Ausstrahlung

FR, 25.3, 22:35 Uhr
ORF 2, Universum History; danach eine Woche in der ORF TV-Thek

online auf ARTE bis 22.4.2022

„Es war der gefährlichste Ort im Kalten Krieg: Die Grenze zwischen der ČSSR auf der einen, Österreich und der BRD auf der anderen Seite.“

So kündigt der ORF die von Josef Glanz bearbeitete österreichische Version der am 25. März um 22:35 Uhr erstmals zur Fernsehausstrahlung gelangenden TV-Dokumentation „Europas tödliche Grenze – Tragödien am Eisernen Vorhang an. BIK-Leiterin Prof. Barbara Stelzl-Marx ist eine der Experten, die in der von Regisseur Oliver Halmburger gestalteten Sendung zu Wort kommen. Sie gibt dabei Einblick in den – repressiven – Alltag an der damaligen österreichisch-tschechoslowakischen Grenze. Stelzl-Marx analysiert darin, wie totalitäre Rahmenbedingungen die individuelle Freiheit so sehr beeinträchtigen, dass Menschen bereit sind, alles aufs Spiel zu setzen. Aber auch, dass es österreichische Opfer dieser Grenze gab und wie diese Grenze aus großen Teilen des niederösterreichischen Waldviertels ein Niemandsland machte“ (ORF).

Kooperationspartner arte, der eine Version der Dokumentation bereits online zur Verfügung stellt, ergänzt:

„Diktaturen sind wie Gefängnisse. Mit Grenzen sperren sie ihre Bevölkerung ein. Im Kalten Krieg wird die Grenze der Tschechoslowakei zum Westen zu einem dramatischen Schauplatz. Menschen, darunter viele Grenzsoldaten, bezahlten ihren Fluchtversuch mit dem Leben und ihre Hinterbliebenen wissen bis heute nicht, was damals wirklich geschehen ist.“ 

a. Filmstill aus der Dokumentation “Europas tödl. Grenze” (c) loopfilm/arte